Rundnase: Miss Madliz

Die allerschlimmste Ecke am ganzen Boot.
Hier kommen Boden, Deck, Schwimmer-Boden, Schwimmer-Aussenwand und Längsspante zusammen. Und das alles in ziemlich zähem Sperrholz. Ihr wollt gar nicht wissen, wieviel Schraubzwingen und Hilfshölzli das braucht.



Zwischenzeitich sind die Schwimmerböden verleimt und die Seitenwände in der Biegepresse.

Grz. madliz

... es läuft ja momentan nicht viel im Forum, darum ein Zwischenstand von mir.

Die Schwimmkörper sind jetzt komplett verleimt und grob geschliffen. Durch die Vibrationen bei der Schleiferei hat es mir 2 von den 4 Leimpunkten, welche den Tunnel mit der Helling fest verbinden, gelöst. Musste erst eine kleine Operation starten, damit das alles wieder gut fixiert ist. Die Helling wird erst entfernt, wenn das Boot gedeckt ist.



Das "Näsli" ist auch sauber ausgerichtet und auf saubere Symmetrie geschliffen worden.



Der nächste Arbeitsschritt wird die Laminierung der relevanten Nahtstellen sein.
Im gleichen Arbeitsschritt kann ich auch gleich die inliegenden Flächen mit Harz bestreichen und das Holz gegen eintretendes Wasser schützen. Ich erreiche damit auch eine Versteifung der ganzen Konstruktion.

Grz. madliz

Aus welchem Material, die Schwimmflügeli?

Muss sagen top Arbeit,weiter so.

Gruss

Ja Felice, das ist bekannt. Es gibt Arbeiten in der Bauphysik, wonach Styropor, welches als Isolation auf Flachdächern eingesetzt wird, 10-12% Wasser zieht. Dies ist nur so, wenn das Zeugs direkt gewässert wird. Die Wasseraufnahme passiert aber nur sehr langsam und das Styropor schwimmt dann immer noch.
In meinem Fall handelt es sich um abgeschlossene Räume welche rundherum sauber mit 2K-Kleber verschlossen sind. Grundsätzlich hätte ich auch auf die Sache verzichten können und dann wären es reine Luftkammern geblieben ...

Was hättest Du gemacht? Schwimmnudeln?
Letztere sind wesentlich schlechter zu verarbeiten und haben bedingt durch die kleinere Porengrösse weniger Auftrieb.

Grz. madliz