Heute war Korrektur des Baufehlers angesagt ... nochmals einen Deckel weggeschnitten ... genau so hätte ich das eigentlich auch machen wollen mit der Position der Wasseraufnahmen, doch mein Hirn wollte zu diesem Zeitpunkt noch keine Löcher in den schönen Rumpf machen ... nun, alles neu verlegt und zusätzlich habe ich noch eine Vakuum-Leitung eingebaut, welche mir bei Fahrt das Wasser in den Schwimmern innen wegsaugt ... ich hoffe nun einfach, dass das ganze nicht zu lang und damit ineffektiv wird, weil ich ja gut 3cm über die Wasserlinie will damit nichts reinläuft wenn das Boot im Wasser liegt ohne Vortrieb ... bin dann gespannt auf die Fachmeinungen ... hier mal ein paar Pics ... muss natürlich noch alles verspachtelt werden!
Ich lasse die Röhrchen immer etwas vorstehen (2mm), damit ich besseren Staudruck habe. Ganz wichtig ist das für das Röhrchen, mit dem Du absaugst, denn sonst entsteht kein Unterdruck.
... dann könnte das so etwas besser sein, hoffe ich ... vielen Dank an den Tipp Raoul.
Ich habe mir noch Gedanken zur Motorisierung gemacht. Die F1 wurden früher oftmals mit CMB91 bestückt und die haben rund 7 PS Dampf bei 26'000 U/Min ... wenn ich da den vorgesehenen Chung Yang 27cc mit 4 PS einbaue, dann ist das halbe Kraft voraus und das Boot hat definitiv mehr verdient ... ein QD wäre wohl die beste Wahl, aber auch etwas teuer ... ich liebäugle mit einem TK9 von Dave Marles mit 29cc und knapp 8 PS Leistung bei 21'000 U/Min. Das sollte dann marschieren oder nicht? Der Motor kostet die Hälfte eines QD und ist natürlich kein QD aber vielleicht geht er auch gut ... er dreht einen Mocom 6816/3 im Kraken von Dave ... dürfte im F1 auch ein Versuch wert sein oder braucht das Tunnel ein ganz anderes Setup? Wer weiss, wird wohl eben nicht so einfach sein wie Raoul schreibt ...
Eine Frage hätte ich noch .... wie kritisch ist das Verschieben des Schwerpunktes infolge Leerfahren des Tankes ... es würde mir helfen, den Tank ganz nach hinten zu bekommen und damit rund 0.5 kg Gewicht (voll) da zu haben. Die RC-Box wird wohl nicht so schwer und die könnte dann zwischen Tank und Motor zu liegen kommen. Für den CG wäre es allerdings besser, den Tank im Schwerpunkt zu haben und auch die Zuleitung zum Motor wäre einiges kürzer ... was soll ich tun?
Die Platzierung des Antriebes ist gemäss Erfahrungen und Tipps heikel. Wenn ich mir das Bild anschaue, müsste die Propwelle auf der Unterkante der Schwimmer ganz hinten liegen oder täusche ich mich da? Wie sieht das wohl beim Modell aus?
Denk Dir ein Dreick zwischen mitte Propellernabe und innere Kanten der Schwimmer (Abstand 15 cm vom Heck).
(Schwimmerkante zu Schwimmerkante = Grundlinie)
Dann müsste der Schwerpunkt wohl irgendwie etwas oberhalb der Grundlinie liegen.
(meine Philosophie - könnte auch ganz falsch liegen)
Sorry, dass ich mich so lange nicht gemelder habe.
Zu den Röhrchen: Ich säge sie ganz normal ab und schräge sie nicht an. Ich lasse sie dann so viel vorstehen, dass der ganze Innendurchmesser über der Lauffläche liegt. Das gibt beim Wassereinlass guten Staudruck. Und beim Wasserauslass funktioniert es überhaupt nur so, weil Du sonst viel zu wenig Unterdruck erzeugst.
Zum Motor: Tunnels brauchen Drehmoment, weil sie sonst nicht aus dem Wasser kommen. Drehzahlen sind nicht so wichtig. Ich würde es mit dem CY versuchen.
Zum Schwerpunkt: Wenn Du den Tank beim Heck montierst, ist das kein Problem: Je weniger Benzin, desto leichter das Boot, desto höher die Abfluggefahr, desto besser, wenn der Schwerpunkt etwas nach vorne wandert.
Zum Strut: Ausgangspunkt wie von Dir vermutet. Stell sicher, dass Du den Strut mindestens 15 mm höher stellen kannst. Auf dem Wasser kommt dann das grosse Testen, denn die Strutstellung ist sehr kritisch. Sie hängt ab vom Prop (viel oder wenig Lift), von der Distanz zwischen Prop und Rumpf, von der Lage des Schwerpunkts etc. Du wirst viel ausprobieren müssen, bis Du für einen bestimmten Prop die richtige Strutstellung hast.
Eine grosse Rolle wird auch der Anstellwinkel des Struts spielen: Bug hoch oder runter? Damit kannst Du auch den Schwerpunkt "korrigieren".
Übrigens: Ich habe bei allen Tunnels Trimmklappen montieren müssen. Nicht scale aber wirksam, vorallem bei Rümpfen mit viel Auftrieb.
Stimmt das Setup dann, hast Du einen Rumpf, bei dem Du nie vom Gas gehst, weder auf der Geraden noch in den Kurven. Ausser bei Gegenwind .....
Verspätete Ostern heute ... der Antrieb ist da! Das ist so superklasse Material, das kann nur noch ich verbocken .... vielen Dank Raoul an die vielen wertvollen Tipps, ich werde mir die zu Herzen nehmen ... hier ein Bild:
... nun habe ich schon den ersten Challenge ... die Distanz von Heckbefestigung bis Ende DriveDog ist 80mm ... also müsste ich rund 40mm nach vorne ... kann aber nur 25mm, da sonst der Struthalter in den Rumpf ragen würde ... wohl nicht so eine gute Idee ...
So, nun geht's erst richtig los ... der Antrieb wird gesetzt ... wie im Thread beschrieben soll der DriveDog ca. 40mm von der Abrisskante der Schwimmer sitzen, also nicht zu weit hinten ... das heisst meine tolle Strut/Ruder-Kombi von WD200 ragt ziemlich in den Rumpf hinein. Alles ausgemessen nach Auge, im prähistorisch manuellen CAD geschnitten, bebohrt und gefräst ... ich mache nun mit dem Spant Null eine Schablone, der wird dann Teil eines ultrafesten Sandwiches, welches etwas dicker sein wird ... zum Heck hin wird die vierkantige Öffnung durch den Ausleger im Innenraum gekapselt, so dass kein Wasser ins Boot reinläuft ...die Inbusschrauben für die Strutverstellung müssen dann zwangsweise durch 6Kant-Schrauben ersetzt werden, so dass der Strut im eingebauten Zustand verstellt werden kann ...
