Korrektur: wenn ein Getriebe am Ausgang eine höhere Drehzahl hat wie am Eingang, dann spricht der Fachmann von Untersetzung, da das Drehmoment runter geht. Umkehrt spricht man von Übersetzung (Drehmoment geht hoch). Denn: Leistung = Drehzahl x Drehmoment d.h. bei gegebener Leistung und erhöhter Drehzahl muss das Drehmoment kleiner werden... und umgekehrt.
Wenn ein Getriebe einen Eingang und 2 Ausgänge hat, dann spricht man von einem Verteilergetriebe.
Wirkungsgradverlust: ist ein Getriebe gut konstruiert und eingelaufen, dann hat es unter Volllast pro Zahneingriff (1 Zahnradpaar) 2% Verlust.
Die Getriebe 1 & 2 von WD200 (für die ich technisch verantwortlich bin) haben je 2 Zahnräder, also 1 Zahneingriff (= 2% Verlust).
Das Getriebe 3 hat ne Untersetzung von 16% (also an den beiden Ausgängen 16% höhere Drehzahlen) und noch die Verteilerfunktion. Es sind 3 Zahnräder drin, das mittlere kämmt (Fachausdruck) mit den beiden anderen, also 2 Zahneingriffe und demzufolge 4% Verlust.
Das alte MATHE-Getriebe hat imho 6 Zahnräder drin und 5 Zahneingriffe, ergo etwa 10% Verlust. Dazu war der Konstrukteur nicht vom Fach und hat imho 2 Konstruktionsfehler (Lagerwahl und Achsabstände) drin, daher dreht es so schwer. Ich denke, dass das Ding mind 15% Verlust hat......
