So, meine Herren, vorgestern waren wir das erste Mal auf und im Wasser!
Zuerst das Erfreuliche:
Das Boot liegt eigentlich gut im Wasser. Bei kleinen Geschwindigkeiten wippt es noch etwas mit dem Bug.
Bei höheren Geschwindigkeiten verschwindet jedoch dieses Phänomen.
An eine Vollgasfahrt war, aufgrund des Wellengangs noch nicht zu denken.
Verglichen mit meinem kleinen RTR-Boot waren wir mit ca. 40 km/h unterwegs.
Die Geradeausfahrt war entgegen allen Befürchtungen problemlos möglich. Stringers, oder ein V-Boden sind vorerst nicht nötig.
Kurven sind langsam und behutsam zu fahren. So wie das eben bei Drag's üblich ist. Der Kurvenradius war für den Anfang noch etwas gross eingestellt. Dies hat dann auch zu einer Schilfwanderung geführt ...
Die Wasserresistenz ist hervorragend. Das Boot war mehrmals komplett unter Wasser. Ausleeren und weiter fahren.
Keine der Komponenten nahm Schaden.
Dann das Unerfreuliche:
Wie schon erwähnt - Kurven vorsichtig, sonst gibt's dann den Flip, aber nicht den Erdnuss-Flip.
Dies wäre eigentlich kein Problem, da ich ja immer mein Bergeboot mitführe. Nun ist aber der Dragster ziemlich hecklastig,
d.h. nach einem Abflug macht er einen auf Boje. Und das sieht dann so aus:
Diese Schwimmlage ist dann so ziemlich das Übelste, was einem passieren kann. Bergemissionen sind entsprechend nervenaufreibend. Schieben mit dem Rechen ist fast nicht möglich. Auch die Schwimmschnur, welche ums Boot gezogen wird, rutscht ab. (Zum Glück hatte das Wasser im Zürichsee immer noch 23.5°C).
Nun denn, ich habe mir für dieses Szenario bereits 4 Lösungswege überlegt. Darüber, aber später mehr ...
Vielleicht gibt es ja auch von Euch praktikable Vorschläge.
Grz. madliz