Nachdem nun die Behandlung des Unterwasserschiffs geklärt ist, geht es mit einem weiteren Versuch weiter.
Ziel ist es, die Schaukel- und Rollbewegungen in einem Boot zu minimieren. Gerade bei Schönbötchen wirkt sich das positiv auf das Fahrbild aus.
In Rennbooten bringt es wahrscheinlich nichts, da diese eher weniger Wasserkontakt haben.
Die Technik ist nicht neu und wird von Seakeeper erfolgreich angewandt. (Einfach mal nach Seakeeper googeln oder youtuben)
Ich werde das mit einem physikalischen, oder mechanischen Gyroskop angehen. Man könnte auch mit Elektronik arbeiten, müsste dann bewegliche Finnen oder Stabilisatoren aussen an der Schiffswandung entsprechend ansteuern.
Das Gyroskop ist zwischenzeitlich fertig gestellt.
Über die Wirkungsweise eines solchen Teils, will ich hier keine grossen Worte verlieren.
Es gibt viele Filme und Erklärung darüber auf Youtube. Ansonsten entferne man das Vorderrad eines Fahrrades und
halte das drehende Rad an den 2 Befestigungsgewinden ... Dann spürt man die Wirkung.
Die Daten:
Länge / Breite / Höhe: 95 mm / 120 mm / 63 mm
Gesamtgewicht: 327 g
Schwungradgewicht: 97 g
Schwungraddurchmesser: 55 mm
Umdrehungszahl an 2S LiPo: 7500 Upm
Stromverbrauch: 150-200 mA
Alles in allem, ein sehr feines Teil.
Und ich dachte mir, aufgrund meiner Dampfmaschinenkarriere, das Schwungrad sei Kinderkram. Seinerzeit habe ich einige hergestellt. Nur drehen die Dinger dort eben viel langsamer.
Für mein Gyro habe ich 3 Stück angefertigt und feingewuchtet, bis eines top war ...