Bis auf die Dampfzufuhrleitung, Verdrängungsöler und Wasser- Ölabscheider ist der Rumpf jetzt komplett.
Diese Teile muss ich neu herstellen, da sie beim Kauf der Wracks nicht vorhanden resp. montiert waren.
Die Herstellung, aus Stangenmaterial (Messing verlötet) passiert nebenbei. Nach der Fertigstellung werde ich die Fotos nachreichen.
Zuerst geht es jetzt weiter mit dem Decks-Aufbau.
Baut man nach Plan von Krick, hat das Boot grundlegende Nachteile:
Durch den hohen Aufbau ist es windanfällig. Diesem Umstand kann eigentlich nicht begegnet werden, ausser man lässt die Aufbauten weg.
Durch das Heckschaufelrad und diverse Maschinenteile ist es stark hecklastig. Dagegen habe ich mit der Bugluke bereits Gegenmassnahmen eingeleitet.
Das Mittel- und Oberdeck sind mit 726 g recht schwer und treiben den Schwerpunkt in die Höhe. Die Decks sind aus Sperrholz 860 x 220 x 3 mm und damit zäh und schlecht biegbar. Eine genaue Anpassung auf den Balkenaufbau war nur unter ziemlichem Kraftaufwand möglich.
Um die Deckswölbung zu erreichen wurden die Kabinen auf dem Mitteldeck vom Vorgänger mit Schrauben aufgeschraubt.
Dies hat dazu geführt, dass das Holz der Kabinenwände an vielen Orten aufgesplittert war.
Mein Plan:
Radikale Gewichtsreduzierung durch neue Decksplatten. Daraus resultierend, wird auch der Schwerpunkt tiefer liegen.
Ich werde die Decks aus 3 mm Balsa herstellen und mit feinem Gewebe laminieren.
Letzteres mit vorgegebener Wölbung, damit die Auflage auf dem Balkengerüst ohne Kraftaufwand gewährleistet ist.
Das wird ein tiefer Griff in die Ideen-Kiste und man darf gespannt sein!