Als Erstes musste ich entscheiden, welchen Rumpf ich einsetzen werde.
Den Älteren, relativ gut verleimten, aber lausig gepinselten. Oder den Jüngeren, mit dem Deck völlig schräg verklebten.
Zudem wies er viele Leimreste auf der Aussenseite auf, welche einfach überpinselt wurden. Es entzieht sich meiner Kenntnis,
wieso man 500 Taler für einen Bausatz zahlt und dann derart mies verarbeitet.
Ich habe mich für den älteren Rumpf entschieden. Der ganze obere Aufbau wurde entfernt. Dank des verwendeten Holzleims und der Klebestellen auf der Farbe, konnte alles mit dem Heissluftföhn zerstörungsfrei gelöst und entfernt werden.
Der ABS-Rumpf hat daraufhin einen 400-er/600-er Nassschliff bekommen. Das Deck aus Holz wurde herkömmlich geschliffen.
Die ganzen Innereien, wie Spanten, Stege, Halterungen usw. sind nicht mehr zugänglich und wurden daher nicht angefasst.
Gemäss Plan sind da rund 25 Holzteile drin. Bekannt für Krick, da wird jedes Kleinteil aus Holz hergestellt. Plastik verwenden die nicht.
Und jetzt zeigt sich auch eine Krick-Fehlüberlegung. Da diese Boote sehr hecklastig sind, wird empfohlen,
im vorderen Bereich 1kg Eisenkügelchen einzufüllen. Das hat mein Vorgänger auch getan.
Leider haben sich die Kügelchen während der Jahre im ganzen Rumpf verteilt.
Damit diese restlos entfernt werden konnten, brauchte es diverse Serviceöffnungen, Magnete und Gefluche.
Nun denn, als Abhilfe habe ich dem Bug eine neue Decksöffnung verpasst. Da rein kommt später allfälliger Ballast und auch die Batterien für die Fernsteuerung. Gemäss Krick wäre für die Batterien ganz hinten im Boot ein Platz vorgesehen gewesen.