Vollgas bei Methanolern ohne Last?

 
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Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 10:45 Uhr  ·  #1
Bei Benzinern ist es für viele normal, sie auf dem Land, also ohne Last, mit Vollgas hochdrehen zu lassen, um sie optimal einzustellen. (Persönlich mache ich das nie, weil mir das gegen den Strich geht, auch wenn ich weiss, dass es so geht. Bin eben alte Schule.....)

Bei meinen Methanolern habe ich das nie gemacht. Es ist mir auch ausdrücklich davon abgeraten worden. Bei K&B steht das sogar ausdrücklich auf der Homepage, mit dem Hinweis, es könne das Pleuel abreissen (was mir denn auch prompt mal passiert ist ..... aus Schaden wird man klug.)

Nun habe ich aber gestern das Gegenteil gehört. Das gehe ohne Weiteres, sei überhaupt kein Problem und gängige Praxis.

Was sind Eure Erfahrungen? Bei CMBs kann ich mir das noch eher vorstellen, weil sie Doppelwangenkurbelwellen haben, was aber bei Picco, OPS etc.?
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hpr

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Gepostet: 11.03.2012 - 10:54 Uhr  ·  #2
hallo raoul

wenn dass tatsächlich gängige praxis sein soll ???? unversdäntlich :wallb:

gruss haempu
Silvio
 
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Re: Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 11:40 Uhr  ·  #3
Ich persoenlich mache es so, egal, ob CMB, OPS, Picco:

Stelle den Motor an Land nur grob ein, lasse ihn aber warm werden (nicht heiss), wenn er Warm ist, kurz testen ober ob er sauber hochdreht, zwei, drei Gasstoesse, fertig, wenn es passt ab ins Wasser. Zu lange rumhampeln bringt nichts, lieber wieder abkuehlen lassen und nochmals probieren.


Drehzahlorgien an Land wuerde ich vermeiden, nicht nur wegen dem Ueberdrehen sondern wegen Ueberhitzen, zudem kannst du den Motor ohne Last und Kuehlung nicht wirklich einstellen, fuer das das gibt es ja die RC Duesennadelverstellung, zumindest bei den Methanolern.
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Re: Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 13:00 Uhr  ·  #4
Silvio, ich mache es ähnlich: Zuerst ein sauberes Standgas, eher etwas auf der fetten Seite. Dann die Hauptdüse, auch eher auf der fetten Seite. Und dann aufs Wasser.

Und doch: Es interessiert mich, ob es geht mit Vollgas am Land. Ich hab einfach Angst, dass mir das Ding um die Ohren fliegt.
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Re: Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 14:12 Uhr  ·  #5
Ich mache es so, mit Vollgas an Land, wenn er die hörbare höchste Drehzahl erreicht hat mache ich wieder 2-3 Minuten fetter und das wars.
Die ganze Prozedur dauer maximal zwischen 2-4 Sekunden, diese kurze Zeit müssen die Motoren abkönnen.
Das man es nicht austreitzen sollte, denke ich ist klar.

Mir ist noch kein Motor hops gegangen, egal ob CMB oder OPS.
Die OPS, die 4eckigen, zum Beispiel haben ein relativ "massives" Pleuel und einen Kurbelwellenzapfen mit 8mm, denke das dort nicht so schnell etwas bricht.
Für Picco kann ich nicht reden, weil ich diesen Motorentyp nicht in Gebrauch oder jemals einen von innen begutachtet habe.
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Re: Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 14:23 Uhr  ·  #6
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Re: Vollgas bei Methanolern ohne Last?

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Gepostet: 11.03.2012 - 20:51 Uhr  ·  #7
So kocht halt jeder sein eigenes Süppchen 😉

Es ist ganz klar, das es da eine Hemmschwelle gibt und die gilt es erstmal zu überwinden, aber großen im ganzen sehe ich als "amtierender" Kfz-Mech nichts was dagegen sprechen sollte ! ?

Ein guter Motor muß eine kurze Vollgasphase aushalten können, ansonsten taug er meiner Meinung nach nix.

Das es die Picco-Motoren zersemmelt, schließe ich daraus, das vielleicht der Kurbeltrieb etwas zu schwach dimensioniert ist.
Sprich ein dünneres Pleuel und eine Halbwangenkurbelwelle.
Das ist jetzt nur meine Vermutung, ansonsten kann ich mir keinen anderen Grund vorstellen.

Die CMB´s haben eine Doppelwange, bei den OPS ist noch der Drehschiebermitnehmer als "zweite Kurbelwange" vorhanden und das Pleuel inklusiv Kurbelwellenzapfen sind meiner Meinung nach, relativ massiv konstruiert.
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